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Erinnerungskultur - jüdisches Wien

5a und 5b HLW – ein Tag im Sinne der Erinnerungskultur.

„Ein jüdisches Leben“ – Die Schüler*innen der 5a/b HLW sahen im Kino den Film, in dem der 106jährige Marco Feingold seine Lebenserinnerungen an die Nachwelt weitergibt.
Marco Feingold, welcher sechs Jahre KZ überlebt hat, hat über 70 Jahre lang erzählt und erzählt, um die Erinnerung wach zu halten, um dem Verdrängen und Vergessen entgegenzuwirken, um ein „Nie wieder“ zu bewirken.
Im Anschluss an den Film führten die Schüler*innen noch ein Gespräch mit dem Regisseur und konnten so einige Hintergrundinformationen bekommen.

Aber nicht nur der Erinnerung wurde Zeit geschenkt, sondern auch der Gegenwart.
„Bis Hundertundzwanzig!“ – jüdische Jugendliche führten durch Wien und zeigten die Stätten lebendigen jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Wien - Synagogen, jüdische Schulen, Jugendorganisationen, koschere Restaurants und Supermärkte.
Auch die Thematik des gegenwärtig wachsenden Antisemitismus wurde angesprochen, die jüdischen Jugendlichen berichteten von ihrer persönlichen Betroffenheit.

Ein Dank geht an MoRaH – den Verein March of Rememberance and Hope – der diese Begegnungen ermöglichte.

Abschließend Wort Marco Feingolds, sein Appell an die Jugend:
„INTERESSIERT EUCH, SCHAUT NICHT WEG, SEID KRITISCH!“